Jede Sendung braucht Themen. Unser Pilotprojekt zum Glück nur eins. Wir haben uns nach einer kleinen Diskussionsphase schnell einigen können, denn das Thema brennt. Meine Damen und Herren, bitteschön: Eine Sendung über den Kapitalismus.
Das Konzept der Sendung stand schon länger fest, eine Themenliste gab es auch, aber richtig geschockt hat uns nichts davon. Die erste Idee “Danke fürs Verbauen der Zukunft, liebe Eltern” haben wir wieder verworfen, weil das Thema irgendwie zu schwammig war und uns kein guter Talkgast eingefallen ist.
Nun werden wir uns also mit dem allgegenwärtigem Krisen-Thema auseinander setzen und ich muss innerhalb kurzer Zeit meinen Wirtschaftswissenschafts-Hass überwinden. Ein bißchen Kapitalismuskritik hab ich durch meine Sozialisierung mitbekommen, auch meine Jahre bei der Naturschutzjugend haben ihre Spuren hinterlassen. Aber so richtig verstanden, was da gerade eigentlich passiert, wie wir da hingekommen sind und wie wir da wieder rauskommen – ähm…
Ich lese also derzeit, was ich zum Thema finden kann und werde die Links hier auch teilen. Wer Input für mich hat: Her damit! In die Kommentare, per Twitter oder per Mail.
Hier die erste kleine Linkliste:
- ZEIT.de: Die Suche nach dem Beweis – Sind mehr Menschen zufrieden, wenn die Wirtschaft wächst? Die Glücksforscher streiten sich.
- Pixeloekonom.de: Gier – Warum wir das Bankensystem und nicht die Menschen verändern müssen
- Sueddeutsche.de: Die Genese der Finanzkrise Gier und Verdrängung
- Zeit.de: Occupy-Bewegung Vereint im Misstrauen
Morgen geht’s auf zum ersten Dreh: Ich werde mir das OccupyFrankfurt-Camp anschauen und eine Nacht dort im Zelt bleiben. Ich bin gespannt. Und werde berichten.